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Warum der „Bologna-Prozess“ Chancen für eine bessere Studienqualität bietet trotz mancherlei Unverstand und Sabotage bei der Umsetzung

In einer meist sehr pauschalen Kritik werden von professoralen wie journalistischen Kritikern tatsächliche Missstände und Probleme bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses dessen Kern-Elementen angelastet, allerdings zu Unrecht. Denn die Reform war und ist eine angemessene Reaktion auf die sich weiter spreizenden Bildungsvoraussetzungen, -erwartungen und Qualifikationsanforderungen in den Ländern Europas. Vor allem die internationale Anschlussfähigkeit der BA/MA-Abschlüsse, d.h. auch die Erwerbsfähigkeit der Absolventen/innen kann bei vernünftiger Umsetzung der Reform verbessert werden. Die viel beklagte „Verschulung“ und Bürokratisierung des Studiums ist aber nicht Folge der Reform, sondern nur ihrer zum Teil mit Unverstand, zum Teil auch durch bewusste Sabotage verunglückten Umsetzung. Viele erfolgreiche, auch die Studierenden zufrieden stellende Beispiele geglückter Studienreformen in der BA/Struktur zeigen, welche Chancen gerade für eine den Sinn der Bologna-Reform erfassende Gestaltung der Studiengänge bestehen, sofern man den „shift from teaching to learning“ ernst nimmt und eine viel aktivere Rolle der Studierenden ermöglicht. Die traditionelle Vermittlung von reinen Fachinhalten wird ersetzt durch ein sehr viel mehr selbstbestimmtes, forschendes Studieren, das auch genügend Raum lässt für eine wertbezogene Bildung der Persönlichkeit und das Erlernen sozialer Kompetenzen im Rahmen von Teams.


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