Qualität von Studium und Lehre
Der gewerkschaftliche Blick
Wegen des Wandels der Arbeitswelt zur Wissenschaftsgesellschaft haben Gewerkschaften ein besonderes Interesse an hoher Qualität von Studium und Lehre. Sie richten den Fokus nicht nur auf hochschulbezogene Wissenschaftlichkeit sondern auch auf weitere Kriterien, denn ein Großteil der Absolventinnen wird später in vielfältigen Berufszusammenhängen tätig sein. Der Anspruch der Gewerkschaften bezieht sich auf wissenschaftliche Ausbildung im umfassenden Sinn. Die Dynamik der wissenschaftlichen Entwicklung und des Arbeitsmarktes verlangt, von einer statischen Qualitätssicherung zu einer prozessorientierten Qualitätsentwicklung überzugehen. Die Rahmenbedingungen sowie die Instrumente und Methoden, wie etwa die gegenwärtig im Mittelpunkt stehende Akkreditierung, sind entsprechend zu gestalten. Die Berufspraxis spielt dabei eine wichtige Rolle. Die zu erwartende Entwicklung des tertiären Bildungsbereichs und die Einbindung in den europäischen Prozess sind zu berücksichtigen. |