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Wissenschaftsintegration, -reflexion und -kommunikation als übergreifende Ziele der Graduiertenausbildung

An deutschen Universitäten entsteht derzeit eine strukturierte Graduiertenausbildung, die eine Reihe von Missständen beseitigt, dabei aber zugleich sehr grundsätzliche (Aus)bildungsprobleme von allgemeiner kultureller Brisanz sogar verschärft. Die Probleme betreffen drei Felder: die Wissenschaftsintegration, die Wissenschaftsreflexion und die Wissenschaftskommunikation. Allesamt kommen sie in der Graduiertenausbildung viel zu kurz oder oft überhaupt nicht vor. Wettbewerbsfähiger wissenschaftlicher Sachverstand erfordert zwar eine weitgehende Spezialisierung in einer strukturierten Graduiertenausbildung; sie sollte aber nicht nur auf Spezialisierung abzielen. Kultur- bzw. Gesellschaftsideale in der Tradition der europäischen Aufklärung und der mit ihr verbundenen demokratischen Bewegungen legen es nahe, das Bildungsziel für die nachwachsende wissenschaftliche Elite in einem Verbund von spezialisierter wissenschaftlicher Kompetenz, einer umfassenden und allgemeinen wissenschaftlichen Weltsicht und einer hoch entwickelten Fähigkeit zu einer sehr grundsätzlichen Wissenschaftsreflexion und Wissenschaftskommunikation zu sehen. Eine an diesem Ideal orientierte Graduiertenausbildung würde daher die Wissenschaftsintegration, -reflexion und -kommunikation (WIRK) als eine Querschnittskomponente zwischen bzw. über den auf Spezialkompetenz zielenden Programmen etablieren.


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