Qualität in der wissenschaftlichen Weiterbildung
Die deutschsprachigen Hochschulen befinden sich auf dem Weg von der nachgeordneten staatlichen Institution zur sich selbst steuernden Organisation. Die Expertenorganisationen des Wissenschafts- und Bildungsbereiches machen dabei die ersten ihr gesamtes Aufgabenfeld umfassenden Erfahrungen mit unternehmerischem Handeln. Kostenpflichtige Weiterbildung hingegen war immer schon stark nachfrageorientiert und marktwirtschaftlich im Sinne des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage organisiert. Die unternehmerische und die akademische Logik zu vereinbaren und damit das spezifische Profil guter wissenschaftlicher Weiterbildung zu erarbeiten, ist die besondere Herausforderung der Qualitätssicherung wissenschaftlicher Weiterbildung. Der folgende Beitrag versucht neben den Besonderheiten der Qualitätssicherung der wissenschaftlichen Weiterbildung auch praktische Ansätze darzustellen; Letzteres geschieht beispielhaft anhand der einzigen staatlichen Universität für Weiterbildung im deutschsprachigen Raum, der Donau-Universität Krems. |