Das Düsseldorfer Reformstudienprogramm Sozialwissenschaften
Ein integratives Konzept gestufter Studiengänge für Soziologie, Politikwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft
Im Sommer 1998 bot sich den sozialwissenschaftlichen Fächern Soziologie, Politikwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Heinrich- Heine-Universität-Düsseldorf die Chance zu einer umfassenden Reform ihrer Studiengänge. Die Sozialwissenschaften ergriffen die Initiative und entwickelten als erste Fächergruppe der Philosophischen Fakultät ein Konzept für einen konsekutiven Studiengang, dessen Grundgedanke war, das Lehrangebot der Fächer Soziologie, Politikwissenschaft sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft zu integrieren und damit für Lehrende und Studierende synergetisch nutzbar zu machen. Der Einführung des gemeinsamen Bachelorstudiengangs Sozialwissenschaften im Wintersemester 1999/00 folgte im Wintersemester 2002/03 ein integrierter Masterstudiengang mit dem Titel: Sozialwissenschaften: Gesellschaftlicher Wandel und demokratisches Regieren. Im Wintersemester 2005/06 wurde das Lehrangebot des Sozialwissenschaftlichen Instituts mit einem weiteren integrierten Masterstudiengang Politische Kommunikation abgerundet. Alle Studiengänge des Sozialwissenschaftlichen Instituts sind mittlerweile ohne Auflagen akkreditiert worden. Im Jahr 2003 erhielten sie vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft neben drei anderen Preisträgern einen hoch dotierten Förderpreis als beste Reformstudiengänge in Deutschland. Im CHE-Ranking von 2005 ist das Sozialwissenschaftliche Institut mit seinem Studienprogramm zum ersten Mal bewertet worden und hat auf Anhieb einen Spitzenplatz unter den Sozialwissenschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht. |