Entwicklungslinien und Strukturentscheidungen der Qualitätssicherung in Österreich
Die hochschulische Qualitätssicherung in Österreich erfuhr in den letzten Jahren eine entscheidende Weiterentwicklung. In deren Zentrum stand eine grundlegende Gesetzesreform, mit der auch eine neue Organisation der Verantwortlichkeiten und die Schaffung einer neuen Agentur einhergingen. Der Beitrag arbeitet die zentralen thematischen Linien heraus, die diesen Reformdiskurs prägten und zeigt auf, inwieweit die unterschiedlichen Positionen Eingang in die Gesetzgebung gefunden haben. Dabei wird sichtbar, dass in diesem Diskurs auch hochschulpolitische Grundsatzfragen angesprochen wurden, die über die Qualitätssicherung im engeren Sinn hinausgehen. Dazu zählen die Frage der Autonomie der Institutionen ebenso wie die der politischen Einflusssphären über einzelne Hochschulsektoren oder die der Systematik der Hochschultypen insgesamt. |