Wissenschaft zwischen Konkurrenz und Kooperation – Zum Potenzial kooperationsfördernder Managementinstrumente
Wissenschaft ist zunehmend mit dem Anspruch konfrontiert, Ergebnisse und Prozesse der Wissensproduktion transparenter zu machen, effektiver über diese zu kommunizieren und Laienpubliken einzuschließen. Die entsprechenden öffentlich geführten Debatten sind ein wichtiger Aspekt der Wissenschaftssystementwicklung. Doch auch im Inneren der Wissenschaft verändern sich Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen. So wird unter der Bezeichnung Replikationskrise u. a. das Problem thematisiert, dass obgleich der steigenden Zahl an publizierten Forschungsergebnissen deren Überprüfbarkeit an Grenzen gerät. Neue, nicht zuletzt digital unterstützte Kooperationsmodi können hier zur Lösung der entstehenden Probleme beitragen. Der vorliegende Artikel stellt die Konzeption eines in diesem Bereich angesiedelten Forschungsprojekts vor.