Die Nutzung von Evaluationssystemen zur Optimierung und Weiterentwicklung von Studiengängen
Vor- und Nachteile im Vergleich zu klassischen Evaluationsprojekten am Beispiel der Evaluationspraxis an der EHSM
Zur Optimierung und Weiterentwicklung von Studiengängen werden Informationen aus Evaluationen benötigt. Während in der bisherigen Praxis an Hochschulen hierfür meistens für jeden Studiengang unabhängige einzelne Evaluationsprojekte lanciert wurden, wurde an der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM in der Schweiz ein neuer Weg gegangen. Konzipiert und aufgebaut wurde ein umfassendes Evaluationssystem, welches sich von einem Projekt insbesondere dadurch unterscheidet, dass jede der Evaluationen in einem regelmässigen Rhythmus wiederholt wird. Der dadurch entstehende permanente Datenstrom zeigt laufend den Optimierungsbedarf, Trends und Veränderungen auf und ermöglicht dadurch einen ständigen Entwicklungs- und Verbesserungsprozess. Damit wird die Weiterentwicklung der Studiengänge zu einem ständigen Thema – und nicht erst zum Zeitpunkt einer Reform oder (Re-)Akkreditierung.