Spiegeln, Öffnen, Verbinden: Zur Rolle der Nachhaltigkeitsgovernance für die Qualitäts- und Organisationsentwicklung an Hochschulen
Der Beitrag zeigt, wie Nachhaltigkeitsgovernance Hochschulen ermöglicht, ihre Routinen, Strukturen und Prozesse zu spiegeln, zu öffnen und neu zu verbinden und damit Qualitäts- und Organisationsentwicklung zugleich anzustoßen. Er erläutert, weshalb Nachhaltigkeitskonzepte spezifische Orientierungs-, Reflexionsrahmen darstellen und wie diese in strategischer Steuerung und wissenschaftlicher Praxis wirksam werden. Zwei Fallbeispiele machen deutlich, wie sich Curriculumslogiken, Lehr- und Prüfungspraktiken sowie organisationale Funktionsweisen verändern. Abschließend wird das HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ als reflexiver Resonanzraum vorgestellt, in dem Hochschulen die beschriebenen Entwicklungsprozesse strukturieren, kultursensibel übersetzen und weiterführen können.