Herausgeberin und Herausgeber

Prof. Dr. Axel Faßbender

Prof. Dr. Axel Faßbender

Prof. Dr. Axel Faßbender studierte und promovierte an der RWTH Aachen im Bereich Maschinenbau. Nach seiner Zeit in der Industrie lehrt er an der TH Köln im Studiengang Fahrzeugtechnik die Maschinen- und Konstruktionselemente sowie die Fahrzeughydraulik. Er agierte an seiner Hochschule in verschiedenen Rollen z.B. als Studiengangsleiter oder auch als Prodekan für Studium und Lehre. Axel Faßbender wurde mit dem Lehrpreis der TH Köln sowie als Fellow für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Programm „LehrehochN – Das Bündnis für Hochschullehre“ ausgezeichnet. Seine Forschungsschwerpunkte und Interessen liegen seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Weiterentwicklung von Lehre und Studium auf den Ebenen von Modulen, Studiengängen und Organisation. Als Mitglied der Ständigen Kommission für Lehre, Studium und Studienreform trägt er beratend zur Qualitätssicherung der Qualitätsstandards in Lehre und Studium seiner Hochschule bei.

Michaela Fuhrmann

Michaela Fuhrmann

Michaela Fuhrmann studierte Soziologie und Erziehungswissenschaften. Als Geschäftsführerin des Zentrums für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (ZfQ) der Universität Potsdam wirkt sie an der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems in Lehre und Studium mit und unterstützt in Fragen zur strategischen Ausrichtung der Qualitätsentwicklungsstrategie. Zudem ist sie verantwortlich für die bereichsübergreifende Arbeit im Zentrum.

Dr. Jürgen Güdler

Dr. Jürgen Güdler

Dr. Jürgen Güdler ist Soziologe und promovierte auf dem Gebiet der Wissenschaftsforschung. Seit 1996 ist er bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig und leitet die Gruppe Informationsmanagement. Dort angesiedelt sind eine Vielzahl maßgeblich datengestützter Informations-Services, wie etwa der im Drei-Jahres-Turnus erscheinende Förderatlas, ein weithin beachtetes Standardwerk der kennzahlengestützten Berichterstattung über öffentlich finanzierte Forschung an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Gruppe zeichnet weiterhin verantwortlich für die Konzeption und Begleitung programmevaluativer Studien – etwa zum Verlauf der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder oder zu den von der DFG verabschiedeten Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards, in deren Rahmen auch ein DFG-Gleichstellungs-Monitoring aufgebaut wurde. Er ist und war in verschiedenen Gremien aktiv, etwa als Mitglied des Governing Boards von euroCRIS, dem Verbund europäischer Betreiber und Entwickler von Forschungsinformationssystemen. Bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) ist er in die Beratungen zum jährlichen Monitoring zum Pakt für Forschung und Innovation (PFI) eingebunden. Für das Zentrum für Wissenschaftsmanagement, Speyer, bietet er regelmäßig Lehrgangs-Module zum Informationsmanagement sowie (von 2008 bis 2016) zu Evaluation und Qualitätssicherung an.

Prof. Dr. Evelyn Korn

Prof. Dr. Evelyn Korn

Prof. Dr. Evelyn Korn hat seit 2004 die Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie an der Philipps-Universität Marburg inne. Seit Februar 2022 ist sie dort Vizepräsidentin für Universitätskultur und Qualitätsentwicklung, zuvor war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Seit November 2022 ist sie zudem Vorstand Wissenschaft der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Sie leitete die Marburger Projekte zum Qualitätspakt Lehre und zur Qualitätsoffensive Lehrerbildung sowie das Kooperationsprojekt „Digital gestütztes Lehren und Lernen in Hessen“ und führt derzeit die Europäische Hochschulallianz „EU Peace, Justice, and Inclusive Societies“. Sie absolvierte ein Studium der Mathematik an der TU Dortmund, wurde dort in der Volkswirtschaftslehre promoviert und habilitierte sich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und erhielt die Venia Legendi für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Sie ist ausgebildete systemische Organisationsentwicklerin und Achtsamkeitstrainerin in Organisationen.

Wissenschaftlich befasst sich Evelyn Korn mit der Förderung kooperativen Verhaltens in verschiedenen Kontexten – von der Staatsorganisation antiker Gesellschaften über die Governance von Unternehmen zur Integration von Familie und Arbeitswelt. Sie hat ferner früh mit der Entwicklung innovativer didaktischer Konzepte begonnen, die den Seminarraum als „Knowledge Commons“ betrachten. Dafür wurde sie unter anderem mit dem Ars Legendi-Preis für exzellente Hochschullehre des Stifterverbands und der Hochschulrektorenkonferenz ausgezeichnet. Das Thema Kooperation beschäftigt sie nicht nur in der Forschung und Lehre sondern auch in der Anwendung. So ist sie etwa Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Foto: © David Außerhofer

Prof. Dr. Philipp Pohlenz

Prof. Dr. Philipp Pohlenz

Prof. Dr. Phlipp Pohlenz promovierte 2008 an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam und wurde 2014 zum Professor für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Zentrums für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium an der Universität Potsdam (2001-2013). Seine Forschungsschwerpunkte und -interessen liegen im Bereich der Studierendenforschung und der Organisationsforschung. Er ist Sprecher des Arbeitskreises Hochschulen in der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval) und Gutachter in verschiedenen Evaluations- und Akkreditierungsverfahren (seit 2010) sowie Mitglied der Akkreditierungskommission der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd). Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Durchführung von Entwicklungsprojekten im Bereich des Hochschulmanagements in verschiedenen Ländern Südostasiens und Südosteuropas (seit 2003).

Prof. Dr. Uwe Schmidt †

Prof. Dr. Uwe Schmidt †

Prof. Dr. Uwe Schmidt war Soziologe und Professor für Hochschulforschung. Er promovierte zur wissenschaftshistorischen Entwicklung der Familiensoziologie und war seit 2003 Leiter des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wie auch des Hochschulevaluierungsverbundes Süd-West. Er war in zahlreichen Wissenschaftsorganisationen und wissenschaftlichen Beiräten tätig, u. a. als stellvertretender Vorsitzender der DeGEval - Gesellschaft für Evaluation (2003-2011), der Steuerungsgruppe der Austrian Agency for Quality Assurance (2005-2012), als stellvertretender Sprecher des Zentrums für Bildungs- und Hochschulforschung, als Leiter der Arbeitsstelle Kleine Fächer, als Mitglied der Akkreditierungskommission für institutionelle Verfahren der FIBAA sowie der wissenschaftlichen Beiräte im Bereich der Qualitätssicherung u.a. an der Universität für Bodenkultur Wien, der TU Dresden und der Leuphana Universität Lüneburg.

Am 18.12.2023 ist Uwe Schmidt nach langer Krankheit verstorben. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, sowohl menschlich, als auch fachlich. Er hat die Diskurse, die wir im Team der Herausgeberinnen und Herausgeber des Handbuchs Qualität in Studium, Lehre und Forschung führen, lange Jahre wesentlich geprägt. Mit Uwe Schmidts Tod verlieren wir einen geschätzten und über die disziplinären Grenzen der Hochschulforschung geachteten Kollegen und Freund. Wir werden ihn sehr vermissen.